Willkommen im Dom

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Eines der raren Zeugnisse der deutschen Act-Up-Bewegung (Aids Coalition to Unleash Power): Zur Schlussandacht der Deutschen Bischofskonferenz vom 26. September 1991 schloss sich die Frankfurter Aktionsgruppe zu einem spektakulären Protest zusammen, um gegen die Diskriminierung von HIV-Positiven und Aidskranken durch die katholische Kirche und insbesondere durch den Hausherrn des Fuldaer Doms, Erzbischof Johannes Dyba, zu demonstrieren. Damals berichtete die 20-Uhr-Ausgabe der Tagesschau erstmals über die Anliegen von Aids-Aktivisten. Jochen Hick hat die Ereignisse festgehalten. Seine Kurzdokumentation steht exemplarisch für sein unermüdliches Engagement, queere Aktivismus-Geschichte für nachfolgende Generationen im Film festzuhalten.

Details

  • Länge

    14 min
  • Land

    Deutschland
  • Vorführungsjahr

    2019
  • Herstellungsjahr

    1991
  • Regie

    Jochen Hick
  • Mitwirkende

  • Produktionsfirma

    Galeria Alaska Productions
  • Berlinale Sektion

    Panorama
  • Berlinale Kategorie

Biografie Jochen Hick

Geboren 1960 in Darmstadt. Von 1981 bis 1987 Filmstudium an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg sowie in Bologna. Danach arbeitete er als freier Autor, Journalist, Regisseur und Produzent für Kino und Fernsehen, und gründete 1994 eine eigene Produktionsfirma, die Galeria Alaska Productions. 2007 bis 2010 war er Chefredakteur und stellvertretender Programmdirektor beim TV-Sender TIMM. Er war bereits 2013 mit Out in Ost-Berlin – Lesben und Schwule in der DDR und 2016 mit Der Ost-Komplex im Panorama vertreten.

Filmografie Jochen Hick

1992 Willkommen in Dom | 1995 Menmaniacs - The Legacy of Leather | 1998 Sex/Life in L.A | 2000 No One Sleeps