Crustacés et coquillages

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Es ist Sommer. Zum ersten Mal reist Marc mit seiner Frau Beatrix und den Kindern in das Haus am Mittelmeer, in dem er als Teenager immer die Ferien verbrachte. Obwohl der Mistral bläst und das Meer noch kühl ist, weckt die sommerliche Hitze allmählich Sinne und Sehnsüchte. Die Tochter Laura wartet sehnlichst auf die Ankunft ihres Freundes, der sie mit seinem Motorrad aus der Familientristesse befreien soll. Ihr Bruder Charly wartet auf Martin, der sich in Charly verliebt hat, aber Charly ist nicht schwul. Beatrix spürt die angespannte Atmosphäre zwischen den Jungen und bildet sich ein, ihr Sohn wäre schwul. Nicht besonders beeindruckt von ihrer Vermutung, erzählt sie Marc davon, den das ziemlich mitnimmt. Mit der Ankunft von Matthieu, dem Liebhaber von Beatrix, kompliziert sich die Situation. Er möchte, dass sie für ihn ihren Mann verlässt. So werden die Sommerferien doch noch zu einer spannenden Angelegenheit. Das nächtliche Hin und Her samt zugeschlagener Türen betrifft schon bald das Liebesleben aller Familienmitglieder. „Unser Film ist eine Art modernes Märchen, das mit diversen Ehen endet und einem Song. In der Geschichte gibt es keine bad guys außer den Regeln, die immer nur ‚Nein‘ sagen, und den Tabus und Beschränkungen, die jeder von uns in sich trägt und die uns darin hindern, die natürlichsten Regungen zum Ausdruck zu bringen.“ (Olivier Ducastel, Jacques Martineau)

Details

  • Länge

    90 min
  • Land

    Frankreich
  • Vorführungsjahr

    2005
  • Herstellungsjahr

    2004
  • Regie

    Olivier Ducastel, Jacques Martineau
  • Mitwirkende

    Valéria Bruni-Tedeschi, Gilbert Melki, Jean-Marc Barr, Jacques Bonnaffé, Edouard Collin, Romain Torres, Sabrina Seyvecou, Yannich Baudin, Julien Weber
  • Produktionsfirma

    Agat Films
  • Berlinale Sektion

    Panorama
  • Berlinale Kategorie

    Spielfilm

Biografie Olivier Ducastel

Geboren 1962 in Lyon, Frankreich. Er studierte Film und Theater an der Universität Paris III in Paris. Seit 2013 leitet er die Abteilung Regie an der Fémis.

Filmografie Olivier Ducastel

1998 Jeanne et le garçon formidable | 2002 Ma vraie vie à Rouen | 2008 Nés en 68 | 2019 Haut perchés

Biografie Jacques Martineau

Geboren 1963 in Montpellier, Frankreich. Studium der Literatur, 1994 Promotion über Honoré de Balzac. Seit 1995 Zusammenarbeit mit Olivier Ducastel. 2000 Teddy Award für DROLE DE FELIX. Zuletzt waren sie 2010 mit L’ARBRE ET LA FORÊT im Panorama vertreten.

Filmografie Jacques Martineau

1998 Jeanne et le garçon formidable | 2002 Ma vraie vie à Rouen | 2008 Nés en 68 | 2019 Haut perchés