Tiny & Ruby: Hell Divin' Women

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Portrait der legendären Jazztrompeterin Tiny Davis und ihrer Partnerin seit über 40 Jahren, der Drummerin Ruby Lucas (d.i. Renee Phelan). In den vierziger Jahren galt Tiny Davis als "weiblicher Louis Armstrong" und wurde wegen ihres außergewöhnlichen Spiels in Jazzkreisen gefeiert. Originales Archivmaterial gibt einen Eindruck von Persönlichkeit und Mut der beiden Musikerinnen; Interviews und Live-Auftritte ergänzen das Portrait und nicht zuletzt auch die poetischen Texte Cheryl Clarkes: eine Hommage an zwei bedeutende Musikerinnen.

Details

  • Länge

    28 min
  • Land

    USA
  • Vorführungsjahr

    1989
  • Herstellungsjahr

    1988
  • Regie

    Greta Schiller, Andrea Weiss
  • Mitwirkende

    Tiny Davis, Ruby Lucas, Dorothy Houston, Stevie Houston
  • Produktionsfirma

    Jezebel Productions
  • Berlinale Sektion

    Panorama
  • Berlinale Kategorie

    Dokumentarfilm
  • Teddy Award Gewinner

    Best Documentary/ Essay Film

Biografie Greta Schiller

Greta Schiller ist eine preisgekrönte unabhängige Produzentin / Regisseurin von Dokumentarfilmen und seit 1985 Mitbegründerin von Jezebel Productions, einer gemeinnützigen Produktionsfirma für Frauen. In den ersten drei Jahrzehnten ihrer Karriere konzentrierte sich ihre Arbeit darauf, verlorene Geschichten von Randgruppen aufzudecken und schreiben ihre Erfahrungen in die kulturelle Erzählung. Für ihre Filme Before Stonewall, International Sweethearts of Rhythm, Tiny & Ruby: Hell Divin 'Women, war Paris eine Frau und The Man Who Drove with Mandela erhielt sie unter anderem zwei Emmy Awards, den ersten US / UK Fulbright Arts Fellowship in Film, Publikumspreis für den besten Film bei zahlreichen Festivals von Berlin über Paris bis Seattle sowie Künstlerstipendien der National Endowment for the Arts, des New York State Council on the Arts und der New York Foundation for the Arts.

Biografie Andrea Weiss

Geboren 1956 in Bristol, Pennsylvania. Die Dokumentarfilmerin und Sachbuchautorin gründete 1984 zusammen mit Greta Schiller die Produktionsfirma Jezebel Productions, die kürzlich mit einer Retrospektive in Buenos Aires geehrt wurde. Sie war Co-Autorin und Co-Regisseurin des Films Flucht ins Leben – Die Erika und Klaus Mann-Story, der 2001 in der Sektion Neue Deutsche Filme gezeigt wurde. Sie erhielt zahlreiche Preise und Stipendien und war unter anderem Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Die promovierte Historikerin ist seit 2003 Professorin für Film und Video am City College in New York.

Filmografie Andrea Weiss

1986 International Sweethearts Of Rhythm | 1996 A Bit of Scarlet | 1998 Seed of Sarah | 2001 Escape to Life: The Erika And Klaus Mann Story | 2017 U.N Fever