The Three Musketeers

Frankreich 1625. Der Bauerntölpel D’Artagnan möchte sich in Paris der Königlichen Garde anschließen. Nach glanzvoll bestandenen Duellen mit gleich drei Musketieren wird er tatsächlich in deren Reihen aufgenommen und rasch zum Anführer des verschworenen Quartetts, das den Intrigen des Kardinals Richelieu beherzt Paroli bietet. Dessen Verbündete, die ebenso raffinierte wie ruchlose Lady de Winter, macht sich D’Artagnan dabei allerdings zur Todfeindin, als er Kenntnis von ihrer dunklen Vergangenheit erhält … Von der turbulenten Burleske, die unverhohlen Anleihen bei der Stummfilmfassung mit Douglas Fairbanks (1921) nimmt, wandelt sich die mit ironischen Untertönen auch inhaltlich kolorierte Dumas-Adaption zum Drama mit tragischen Zügen. Das Technicolor-Verfahren hat Anteil daran, indem die effeminierten Paradeuniformen der Anfangsszenen mit ihren Bonbonfarben im Verlauf der Handlung einem kernig-männlichen Kampfdress aus dunkelbraunem Leder weichen müssen. Kontinuität herrscht hingegen im Lager der nur äußerlich makellosen Lady de Winter: Ihr und ihrer Entourage ist fast ausschließlich die Farbe Grün vorbehalten, die seit der Stummfilm-Virage für Ekel, Gier und Niedertracht steht.

Details

  • Länge

    126 min
  • Land

    USA
  • Vorführungsjahr

    2015
  • Herstellungsjahr

    1948
  • Regie

    George Sidney
  • Mitwirkende

    Lena Turner, Gene Kelly, June Allyson
  • Produktionsfirma

  • Berlinale Sektion

    Retrospektive
  • Berlinale Kategorie

    Spielfilm

Biografie George Sidney

George Sidney (4. Oktober 1916 - 5. Mai 2002) war ein amerikanischer Regisseur und Filmproduzent. Er war von 1951 bis 1959 sowie von 1961 bis 1967 der Präsident der Directors Guild of America. Er stammte aus einer Schauspielerfamilie. Sein Onkel George Sidney und seine drei Frauen Lillian Burns, Jane Adler und Corinne Cole waren ebenfalls Schauspieler.
Zu seinen berühmtesten Werken zählen Urlaub in Hollywood (1945, mit Frank Sinatra), Die drei Musketiere (1948, mit Gene Kelly) und Tolle Nächte in Las Vegas (1964, mit Elvis Presley). 1958 erhielt er den Golden Globe in der Kategorie Best World Entertainment Through Musical Films.
Sidney erlag einem Krebsleiden.
Quelle: wikipedia.org

Filmografie George Sidney

1951 Show Boat | 1952 Scaramouche | 1956 The Eddy Duchin Story | 1960 Pepe | 1964 Viva Las Vegas

Biografie Gene Kelly

Gene Kelly (23. August 1912 - 2. Februar 1996) war ein amerikanischer Tänzer, Schauspieler von Film, Bühne und Fernsehen, Sänger, Filmregisseur, Produzent und Choreograph. Er war bekannt für seinen energischen und athletischen Tanzstil, sein gutes Aussehen und die sympathischen Charaktere, die er auf der Leinwand spielte. Seine vielen Innovationen haben das Hollywood-Musical verändert, und es wird ihm zugeschrieben, dass er das Ballett fast im Alleingang für das Filmpublikum kommerziell nutzbar gemacht hat.
Kelly erhielt 1952 den Academy Honorary Award für seine Karriereleistungen, im selben Jahr gewann An American in Paris sechs Academy Awards, darunter Best Picture. Später erhielt er Auszeichnungen für sein Lebenswerk in der Kennedy Center Honors (1982), von der Screen Actors Guild und dem American Film Institute. Im Jahr 1999 belegte das American Film Institute auch Platz 15 in der Liste der Greatest Male Stars of Classic Hollywood Kinos.
Quelle: wikipedia.org