Contra-Internet: Jubilee 2033

Inspiriert von Derek Jarmans queerem Punk-Film Jubilee von 1978, erzählt Contra-Internet: Jubilee 2033 die Geschichte um Ayn Rand und Mitglieder ihres Kollektivs – darunter u.a. Alan Greenspan – die sich im Jahr 1955 auf einen LSD-Trip begeben. Zach Blas erschafft, mit Susanne Sachsse in der Rolle der Ayn Rand, einen psychedelischen Fiebertraum, in dem die Philosophin und ihre Anhänger*innen in das dystopische Silicon Valley der Zukunft versetzt werden. Während die Campusse von Apple, Facebook und Google brennen, verrät ihnen ihre Reiseleiterin – die künstliche Intelligenz Azuma –, dass Ayn als Philosophin für Tech-Manager*innen eine gewisse Berühmtheit erlangt hat, da ihre Schriften den Unternehmergeist fördern. Inmitten der Trümmer erfahren Rand und das Kollektiv von der Existenz des Internets und werden Zeugen von Kämpfen zwischen Techies und Anti-Campus-Groupies. Sie treffen auf die contra-sexuelle Internetgegner*in Nootropix, die das Ende des Internets predigt. Rand und das Kollektiv brauchen eine Verschnaufpause und finden sich am Silicon Beach wieder, wo sich Stücke aus polykristallinem Silizium mit Sand und Ozean vermischen.

Details

  • Länge

    29.0 min
  • Land

    USA, Großbritannien
  • Vorführungsjahr

    2018
  • Herstellungsjahr

    2018
  • Regie

    Zach Blas
  • Mitwirkende

  • Produktionsfirma

    independent/Spike Island
  • Berlinale Sektion

    Forum
  • Berlinale Kategorie

    Kurzfilm