Para Aduma

„Wie denkst du über intime Beziehungen? Sag ruhig, zöger nicht.“ · „Ich denke, sie sind die höchste Verbindung zwischen zwei Seelen.“ Ihr Haar ist so rot wie das Fell des Kuhkalbs, von dem sich der strenggläubige Vater die prophezeite Erlösung erhofft. So einsam und gefangen wie das Kalb in seinem Gatter fühlt sich die 17-jährige Benny auch. Ihre Mutter hat sie bei der Geburt verloren, seither lebt sie allein bei ihrem fürsorglichen, patriarchalischen Vater, der für viele in der Jerusalemer Gemeinde Autoritätsperson und Mentor ist. Auch für Yael, die bei Benny wildes Gefühlschaos auslöst. Während sie dem religiös-utopischen Nationalismus ihres Vaters zunehmend skeptisch gegenübersteht, verspürt Benny eine aufwühlende Faszination für die selbstbewusste und verletzliche Frau. Mit emotionaler Wucht verkörpert Avigayil Koevary im Langfilmdebüt der israelischen Regisseurin das jugendliche (Auf-)Begehren.

Details

  • Länge

    90 min
  • Land

    Israel
  • Vorführungsjahr

    2018
  • Herstellungsjahr

    2018
  • Regie

    Tsivia Barkai
  • Mitwirkende

  • Produktionsfirma

    Laila Films
  • Berlinale Sektion

    Generation
  • Berlinale Kategorie

    Spielfilm

Biografie Tsivia Barkai

Geboren 1979 in Jerusalem. Die Alumna der Berlinale Talents hat 2005 ihr Studium an der Sam Spiegel Film and Television School in Jerusalem mit Auszeichnung abgeschlossen. Mit ihrem Abschlussfilm Vika war sie 2006 Gast der Generation. Para Aduma ist ihr Spielfilmdebüt

Filmografie Tsivia Barkai

2005 Vika