Masala Mama

placeholder

Seng, der Sohn eines Lumpensammlers, möchte gern Comics mit Superhelden zeichnen, sehr zum Missfallen seines Vaters. Um zu Lernen, besorgt er sich hier und dort Comic-Heftchen. Als er dem gutmütigen Händler aus dem »Mama-Shop« eines stiehlt, wird er von dessen heimlichen Schwarm erwischt: einem Polizisten. Der Händler hilft Seng noch mal aus der Patsche, doch ein Unglück kommt selten allein: Sengs Vater steht plötzlich in dem indischen Lädchen und sieht seinen Jungen mit dem schwulen Verkäufer. Seng hat nur noch eine Chance, das Unheil abzuwenden: Die Flucht in die Phantasie …
Eine filmische Hommage an jene kleinen, fast schon ausgestorbenen Kioske oder „Tante Emma“-Läden, die man in Singapur „mama shops“ nennt, wobei das Tamil-Wort „mama“ für „Onkel“ steht. Wie der Regisseur in seiner Jugend ist auch der jugendliche Protagonist seines Films Stammkunde in solch einem Laden, in dem er sich regelmäßig mit Comics versorgt. Aber weil der Junge aus armen Verhältnissen stammt und kein Geld hat, klaut er sich ein Heft – er ist auf der Suche nach Inspirationen für eine eigene Superhelden-Geschichte. Doch dann verwickelt ihn der Ladenbesitzer selbst in eine.

Details

  • Länge

    9 min
  • Land

    Singapur
  • Vorführungsjahr

    2010
  • Herstellungsjahr

    2009
  • Regie

    Michael Kam
  • Mitwirkende

    Mohan Vellayan, Vernon Ng, Oh Eng Soon, Narainda Subramaniam
  • Produktionsfirma

    Akanga Film Asia
  • Berlinale Sektion

    Generation
  • Berlinale Kategorie

    Kurzfilm

Biografie Michael Kam

Geboren am 14.9.1968 in Singapur. Er besuchte dort die Film- und Medienschule des Ngee-Ann-Polytechnikums, an dem er auch den Aufbaustudiengang Filmproduktion absolvierte. Inzwischen hat er vier Kurzfilme realisiert und unterrichtet selbst an dieser Schule. 

Filmografie Michael Kam

2013 Detour | 2017 Melodi