Olhe pra mim de novo

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Das Road-Movie OLHE PRA MIM DE NOVO entführt uns in die wilden, halb ausgetrockneten Weiten des brasilianischen Nordostens. Cool-tougher Reisebegleiter ist Silvyo Luccio (Eigendefinition: „...wurde als Frau geboren, wurde zur Lesbe und ist jetzt ein Mann“), ein reflektierender Mensch im Prozess des Übergangs und des Wandels, der hier in seine religiös fundamentalistische, vorurteilstriefende, traditionelle Vergangenheit zurückkehrt. Im Zentrum von alten Verletzungen, Demütigungen und Traumatisierungen kommt es aber auch zur bang erwarteten Begegnung mit der Tochter und zur Hoffnung auf familiäre Aussöhnung.
OLHE PRA MIM DE NOVO ist das Porträt eines vitalen Menschen voller Widerstandskraft, der sich dem überständigen Geistertrio Hetero-Homo-Bisexualität aus dem Sexkatechismus entzogen hat und hoffnungsvoll auf der Suche nach neuen Wegen und Horizonten ist. Vor ihm liegt ein Weg in brütender Hitze, durch Gegenden bitterer Armut, voller Glauben, Aberglauben und aufgeputschtem Machismo und der Begegnung mit einer Reihe außergewöhnlicher Menschen. 

Details

  • Länge

    77 min
  • Land

    Brasilien
  • Vorführungsjahr

    2012
  • Herstellungsjahr

    2011
  • Regie

    Kiko Goifman, Claudia Priscilla
  • Mitwirkende

  • Produktionsfirma

    PaleoTV
  • Berlinale Sektion

    Panorama
  • Berlinale Kategorie

    Dokumentarfilm

Biografie Kiko Goifman

Kiko Goifman was born in Belo Horizonte, Brazil, in 1968 and lives in São Paulo. He studied anthropology at the Universidade Federal of Minas Gerais and received his master's degree in multimedia at the University of Campinas. In addition to documentary and experimental films, he also realized video installations.
-filmportal.de

Filmografie Kiko Goifman

2008 FilmeFobia

Biografie Claudia Priscilla

Claudia Priscila hat mehrere preisgekrönte Spielfilme wie Bixa Travesty (2018, Co-Regie mit Kiko Goifman), A Destruição de Bernardet (Die Zerstörung des Bernardet, 2016), Co-Regie mit Pedro Marques, Leite e Ferro (Eisen und Milch, 2010) und Olhe Pra Mim de Novo (Schau mich noch einmal an, 2011), Co-Regie mit Kiko Goifman, gedreht.

Zu ihren Kurzfilmen gehören Vestido de Laerte (Leg's Out, 2012), Co-Regie mit Pedro Marques, ausgezeichnet als Bester Kurzfilm und Bestes Kunstdesign beim Brasilia Film Festival 2012; Phedra (2008); und Sexo e Claustro (Sex and Cloister, 2005), ausgezeichnet von der ABD (Brazilian Association of Documentarians) beim São Paulo International Short Film Festival 2005 und Teil der offiziellen Auswahl des Panoramas bei den 56. Internationalen Filmfestspielen Berlin. Außerdem produzierte sie die Filme 33, Morte Densa (Dichter Tod) und Atos dos Homens (Akte der Menschen), die unter der Regie von Kiko Goifman entstanden und unter anderem auf den Festivals in Locarno, Rotterdam und Berlin gezeigt wurden.

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