Audre Lorde. The Berlin Years. 1984-1992

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It is exactly twenty years since the celebrated Afro-American poet and writer Audre Lorde died in 1992. According to her own description of herself she was: 'a lesbian, a feminist, black, a poet, mother and activist'. In the 1980s Dagmar Schultz , who at the time was lecturing at the John F. Kennedy Institute at Berlin's Freie Universität , invited Lorde to Berlin as a visiting professor. This move was to have an enduring influence, for Lorde soon became co-founder and mentor of the Afro-German movement.In her documentary portrait, Dagmar Schultz distils hitherto unpublished and often very personal material of Lorde that portrays her among her Berlin women friends, fellow travelers and students, many of whom she encouraged to begin writing. These women were later to become poets and academics; they were the ones to create the first German-language works about Afro-German history and racism. The film includes appearances from, among others: May Ayim , Katharina Oguntoye , Gloria I. Joseph, Ilona Bubeck, Traude Bührmann, as well as Gloria Ilka Hügel-Marshall and Ria Cheatom, both of whom collaborated on the making of this film.

details

  • Runtime

    82 min
  • Country

    Germany
  • Year of Presentation

    2012
  • Year of Production

    2011
  • Director

    Dagmar Schultz
  • Cast

  • Production Company

    Dagmar Schultz
  • Berlinale Section

    Panorama
  • Berlinale Category

    Documentary Film

Biography Dagmar Schultz

Dagmar Schultz, in Berlin, Deutschland geboren, studierte zunächst an der Freien Universität Berlin und studierte und arbeitete dann in den USA und in Puerto Rico von 1963 bis 1972.
Zwischen 1963 und 1965 studierte sie an der University of Michigan at Ann Arbor Speech (Regie und Produktion von Dokumentarfilmen), Journalismus und Theater.

    Sie war in der Bürgerrechtsbewegung aktiv und unterrichtete 1965 am Rust College in Holly Springs, Mississippi. In Puerto Rico arbeitete sie 1966/67 bei den Anti-Poverty Programs des Office of Economic Opportunity. Danach studierte sie an der University of Wisconsin at Madison wo sie 1972 ihren Doktortitel mit einer Dissertation über Arbeiterbildung erhielt. 1969 bis 1970 unterrichtete sie Seminare zu women’s studies und zu ‚race and class’ am Columbia College in Chicago und war in der Frauenbewegung aktiv.

1973 kehrte  Dagmar Schultz nach Berlin zurück. Sie lehrte  bis 1986 am John-F.-Kennedy Institut für Nordamerikastudien an der Freien Universität Berlin und habilitierte 1989 am Soziologischen Institut der FU. Von 1991 bis 2004 war sie Professorin an der Alice-Salomon-Hochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Sie war 1974 Mitgründerin und bis 1981 Mitarbeiterin des Feministischen Frauengesundheitszentrum Berlin.

Ebenfalls 1974 war sie Mitgründerin des Frauenselbstverlags, später sub rosa Frauenverlag und ab 1986 Orlanda Frauenverlag, den sie bis 2001 als Verlegerin leitete. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte lagen in den Bereichen interkulturelle und antirassistische Sozialarbeit, Frauen- und Genderstudien, sowie politische und kulturelle Kompetenz in der psychosozialen und psychiatrischen Versorgung von MigrantInnen und Minderheiten.

    Dagmar Schultz hat Lesereisen für ihre Partnerin Ika Hügel-Marshall (Daheim Unterwegs. Ein deutsches Leben) in den USA organisiert. Sie ist Coproduzentin des Filmes Hoffnung im Herz. Mündliche Poesie – May Ayim“. 2012 hatte ihr Dokumentarfilms über Audre Lorde und die Zeiten, die sie in Berlin verbrachte, seine Weltpremiere auf der Berlinale. Mit diesem Film ist sie zusammen mit Ika Hügel-Marshall in Europa und den USA sowie mit Dr. Marion Kraft in den USA und in Kanada gereist (s. Webseite des Films www.audrelorde-theberlinyears.com)

Dagmar Schultz ist eine passionierte Fotografin (s. Fotogalerie). Ihre Pflanzenfotos u.a. sind bei Orlanda auf Buchcovers erschienen. Sie hat/te Fotoausstellungen in Berlin. Ihre Fotos von Audre Lorde wurden in Berlin, Bologna und Sarajevo ausgestellt.
-dagmarschultz.com