Taifū kurabu
Fünf Tage, während derer ein Taifun aufzieht, wütet und abklingt, bilden den zeitlichen Rahmen für eine Schüler*innentragödie an einer Oberschule außerhalb von Tokio. Als der Klassenclown Akira dort eine nächtliche Party seiner Mitschülerinnen im schuleigenen Schwimmbad beobachtet, wird er von diesen als unliebsamer „Spanner“ so lange untergetaucht, dass er fast ertrinkt. Der herbeigerufene Klassenlehrer hat eigene Probleme. Die Mutter und der Onkel einer Kollegin, mit der er ein Verhältnis hat, wollen ihn zur Hochzeit zwingen. So entgehen ihm die Nöte, die seine Schüler*innen bewegen. Ihre Gespräche kreisen um Leben, Tod und Wiedergeburt, um ein lesbisches Paar unter ihnen und den Taifun. Als dieser naht, nehmen die Aggressionen in der Schülerschaft zu … Mit der Unbedingtheit einer Naturgewalt entfesseln sich im Typhoon Club wahre Gefühlsstürme. In einem sich zuspitzenden Episodenreigen erzählt der Film von einem „Frühlingserwachen“, bei dem sich die Emotionen eruptiv entladen: in einer Klassenschlägerei, bei einem Vergewaltigungsversuch. Dabei gestaltet der Film eine autarke Welt der Jugendlichen zwischen Überschwang und Depression, zu der die Kamera respektvoll Distanz hält.
Details
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Länge
115 min -
Land
Japan -
Vorführungsjahr
2023 -
Herstellungsjahr
1985 -
Regie
Shinji Sōmai -
Mitwirkende
Yuichi Mikami, Yūki Kudō, Tomokazu Miura, Toshiyuki Matsunaga, Shigeru Benibayashi, Saburō Date, Tomiko Ishii, Kaori Kobayashi, Yuka Ōnishi, Toshinori Omi -
Produktionsfirma
Director’s Company -
Berlinale Sektion
Retrospektive -
Berlinale Kategorie
Spielfilm