Filme A bis Z

Teddy Kurzfilmrolle 2012

Länge:
129 min.
Herstellungsjahr:
2011/2012
Land:
international
Regie:
Produktionsfirma:
diverse
Berlinale Kategorie:
Kurzfilm

In der Teddy-Kurzfilmrolle sind die Filme zu sehen, die um den TEDDY AWARD 2012 für den besten Kurzfilm konkurrieren. Dazu gehören in diesem Jahr: ZUCHT UND ORDNUNG, A LAZY SUMMER AFTERNOON WITH MARIO MONTEZ, EROTIC FRAGMENTS NO. 1,2,3, THE MAN THAT GOT AWAY, LOXORO, LA SANTA, THE WILDING, AS THEY SAY, GREEN LASER und 7 DEADLY KISSES.

(Um direkt zur jeweiligen Filmseite im Archiv zu gelangen, klicken Sie bitte auf den Namen des Films.)

 

ZUCHT UND ORDNUNG

Oops! Shocking? Now here’s a rare sight: two naked elderly men in elegant surroundings talk about their relationship and the good old days, and chat in a refreshingly candid manner about their fetishes, sadomasochistic predilections and bondage.

 

A LAZY SUMMER AFTERNOON WITH MARIO MONTEZ

Ein Boot, ein See, ein träger Sommernachmittag, Naturidylle-Glamour. Die legendäre, unwiderstehliche, unverwüstliche US-Underground-Legende Mario Montez seziert die albernen Fashion-Tipps von Hollywood-Ikone Joan Crawford: „Such crap!“

 

EROTIC FRAGMENTS NO. 1,2,3

„3“ ist die Regel. Der Film hat 3 Teile. Jeder Teil ist aufgeteilt in 3 Einstellungen. Jede Einstellung ist 30 Sekunden lang. 3 unterschiedliche Charaktere, Deklassierte in der heutigen thailändischen Gesellschaft, teilen ihre erotischen Begierden und Wünsche.

 

THE MAN THAT GOT AWAY

Der Regisseur über seinen Film:
Ein Musical. Ein Leben. Meine Familie hatte fast vergessen mir von meinem Großonkel Jimmy zu erzählen. Wahre Geschichte - heißt es zumindest. Jimmy ist in einer Farm in der kanadischen Prärie aufgewachsen, genauer: im Rosebud Valley, während der Großen Depression. Seine älteren Brüder haben schon als Teenager die Laufbahn des Mechanikers oder Defensivspielers im lokalen Baseballteam übernommen. Jimmy nicht. Mit zehn Jahren war Jimmy Georgie Kempts Lieblingszögling und Star in Stepptanz und Akrobatik.
Jimmy:" Oh… der Himmel ist blau und die Vögel sind es auch / Der Raps steht im Feld - groß und gelb / Und ich habe keine Idee, was ich eigentlich machen soll / So stehe ich hier auf einem Berg und brülle / Ich muss raus aus diesem Kaff / Bevor ich mich vergesse / Oder ich mich in einem Mähdrescher werfe / Oder die Quelle mit Strychnin fülle / Verflucht! Dieser Platz ist so gay und nicht in a good way."

 

LOXORO

Lima, Peru. Dunkelheit.
Makuti, eine alleinstehende Mutter in mittleren Jahren, sucht verzweifelt nach ihrer 19jährigen Tochter Mía. Mía ist fortgegangen, um auf der Straße zu arbeiten. Makuti und ihre Tochter sind keine gewöhnlichen Frauen: Sie sind Transsexuelle, ihre Sprache heißt Loxoro.
Der Film zeigt eine Suche, die Grenzen überschreitet, um eine Welt zu finden, die ebenso entlegen wie unbekannt ist. Das Unbekannte ist hier zugleich das Vertraute.

 

LA SANTA

Vater und Tochter bereiten sich auf die große Prozession im Dorf vor. Die Stimmung zwischen den beiden ist angespannt. Der Vater hat verfügt, dass seine 13jährige Tochter, Maria, die heilige Jungfrau spielen soll. Maria will nicht. Ihr Vater insistiert. Er hofft, dass sie so geheilt werden wird. Maria weiß gar nicht, ob sie geheilt werden möchte und – wovon eigentlich? Ihr Vater lässt nicht locker und Maria lässt sich ein auf die Rolle, die sie spielen soll. Aber sie bestimmt die Regeln. Sie bestimmt die Länge ihrer Haare und findet zudem, dass im Stehen pinkeln nicht das Schlechteste ist.

 

THE WILDING

Das Jugendgefängnis ist hart für die Zellengenossen Malcolm und Tye. Jeder weiß, dass die beiden ein Paar sind. Weil der friedliche Tye die Angriffe der Mithäftlinge auf sich zieht, ist der durchtrainierte Malcolm sein wichtigster Schutz. Ab sofort darf er seinen Freund aber nicht mehr verteidigen, denn nur eine Schlägerei und er kann den ersehnten Status als Freigänger vergessen. Das wissen auch die anderen im Knast. Der Regisseur gewann 2011 für NEON SKIN den australischen Orlando Award für den besten Queer Short.

 

AS THEY SAY

Vater und Sohn machen einen Ausflug in die Berge für ein gemeinsames Angelwochenende. Als der Sohn dem Vater gesteht, dass er schwul ist, eskaliert die Situation: Männlichkeitsproben, Rituale, Gewalt, Gefühlseruptionen, Sprachlosigkeit und ein schließlich doch unerwartetes Ende. Der Film zeugt nicht nur von einem Familien- und Generationenkonflikt, sondern platziert diesen inmitten einer überwältigenden Landschaft (das Rifgebirge), die darin selbst zum Akteur wird. Hicham Ayouch war einer der sechs Filmemacher/innen, die von der 10. Sharjah Biennale (2011) eingeladen wurden, eine Arbeit zu realisieren. AS THEY SAY ist das Ergebnis dieser Einladung.

 

GREEN LASER

Ein Mash-Up von Premingers Israel-Gründungsfilm EXODUS mit den Stimmen kanadischer Aktivisten, die mit ihrem Boot einen Teil der Gaza-Flotille bilden. Im Stil eines Comic-Helden kämpft die Grüne Hornisse gegen Unterdrückung und Unrecht im Gaza-Streifen.

 

7 DEADLY KISSES

Vom Fisch-Kuss zum Drachen-Kuss: Hier erfahren lernwillige Küsser jeglichen Alters und Geschlechts (fast) alles über die No-No's des Face-Fucks. Zwei männliche Praktikanten zeigen aufklärerisch-bereitwillig die ersten 7 Todesküsse für jede Beziehung...

BIOGRAFIE Jan Soldat

Geboren 1984 in Karl-Marx-Stadt (DDR). Produzierte Kurzfilme bei der Chemnitzer Filmwerkstatt und studierte ab 2008 Film und Fernsehregie an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Soldat war bereits mehrfach Gast der Berlinale: 2010 mit GELIEBT im Programm der Berlinale Shorts, 2012 mit ZUCHT UND ORDNUNG im Panorama und mit CRAZY DENNIS TIGER im Programm von Generation 14plus, wo er 2014 auch Mitglied der Internationalen Jury war. HAFTANLAGE 4614 ist der zweite seiner vierteiligen Reihe von Dokumentarfilmen über Knastrollenspiele.

FILMOGRAFIE Jan Soldat (Auswahl)

2015 Der Besuch  2015 Haftanlage 4614  2015 Die sechste Jahreszeit  2014 Ein Wochenende in Deutschland  2012 Crazy Dennis Tiger  2012 ZUCHT und ORDNUNG  2011/2012 Teddy Kurzfilmrolle 2012  2010 Endlich Urlaub  2009 Geliebt 

BIOGRAFIE John Edward Heys

Geboren und aufgewachsen in New Jersey. Lebte später in Miami Beach und New Jersey. Gründete 1969 die Zeitung Gay Power und startete ein Jahr später seine Schauspielkarriere. Tritt als Performance- Künstler auf und hat bisher elf eigene Filme gemacht. Lebt in Berlin und Brandenburg.

FILMOGRAFIE John Edward Heys (Auswahl)

2011/2012 Teddy Kurzfilmrolle 2012  2011 Bondage  2011 A Lazy Summer Afternoon with Mario Montez  2010 Warum Madame Warum  2009 Charlotte  2008 The La Ronde Supperclub  2008 Das Ende des Schweins ist der Anfang der Wurst  2008 Coach Dance  2007 Otto; or, up with Dead People  2001 Alarm  2000 Golden Earrings  1998 Charlotte in Schweden  1987 The Maroccan Bride  1984 John Heys Sings 

BIOGRAFIE Anucha Boonyawatana

Geboren 1981 in Nakhon Phanom, Thailand. Regisseurin und Gründerin von G-Motif Production. Ihr Studienabschlussfilm, DOWN THE RIVER (2004), in dem sie die Liebesgeschichte eines homosexuellen Paares mit buddhistischer Philosophie und thailändischer Kunst zusammenbringt, war auf zahlreichen internationalen Filmfestivals zu sehen. Der Web-Film LOVE AUDITION entstand in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsbehörde und der Unesco. Der Kurzfilm EROTISCHE FRAGMENTE NR. 1,2,3 lief 2012 im Wettbewerb der Berlinale Shorts. ONTHAKAN ist ihr erster Spielfilm

FILMOGRAFIE Anucha Boonyawatana (Auswahl)

2015 Onthakan  2011/2012 Teddy Kurzfilmrolle 2012  2011 Erotic Fragments No. 1,2,3  2004 Down the River 

BIOGRAFIE Trevor Anderson

 Trevor Anderson ist Regisseur, Autor und Schauspieler. Zu seinen Filmen gehören Docking (Sundance '19); The Little Deputy (Sundance '15, SXSW '15); The Man That Got Away (D.A.A.D. Kurzfilmpreis, Berlinale '12, SXSW '12); The High Level Bridge (Sundance '11, SXSW '11); The Island (Berlinale '09, Bester Kurzfilm im Pink Apple Zürich '09) und Rock Pockets (Lindalee Tracey Award, Hot Docs '07).

- IMDb Mini Biography By: Trevor Anderson

FILMOGRAFIE Trevor Anderson (Auswahl)

2019 The Twentieth Century  2012 The Man that Got Away  2011/2012 Teddy Kurzfilmrolle 2012  2009 The Island 

BIOGRAFIE Claudia Llosa

Geboren 1976 in Lima, Peru. Studierte dort Informationswissenschaften und anschließend Drehbuch an der Escuela TAI in Madrid. Arbeitete zunächst in der Werbung und für das Fernsehen, gründete dann ihre eigene Produktion. Ihr erster Spielfilm MADEINUSA gewann Preise auf zahlreichen internationalen Festivals. War 2009 mit ihrem zweiten Film LA TETA ASUSTADA Gast der Berlinale und wurde mit dem Goldenen Bären für den besten Film ausgezeichnet. LA TETA ASUSTADA wurde zudem als bester nichtenglischsprachiger Film für einen Oscar nominiert. 

FILMOGRAFIE Claudia Llosa (Auswahl)

2014 Aloft  2011/2012 Teddy Kurzfilmrolle 2012  2011 Loxoro  2009 Eine Perle Ewigkeit  2006 Madeinusa 

BIOGRAFIE Mauricio López Fernández

Geboren 1986 in Santiago, Chile. Regiestudium an der Pontificia Universidad Católica de Chile. 2010 führte er Regie bei dem Kurzfilm THE GUEST

FILMOGRAFIE Mauricio López Fernández (Auswahl)

2014 La Visita   2012 La Santa  2011/2012 Teddy Kurzfilmrolle 2012  2010 La visita (Short) 

BIOGRAFIE Grant Scicluna

Grant Scicluna ist ein Regisseur und Autor, der für The Wilding (2012), Downriver (2015) und Hurt's Rescue (2014) bekannt ist.

FILMOGRAFIE Grant Scicluna (Auswahl)

2018 Fresh!  2015 Downriver  2011/2012 Teddy Kurzfilmrolle 2012  2011 The Wilding  2011 Golden Girl 

BIOGRAFIE Hicham Ayouch

Geboren 1976 in Paris.
Als ausgebildeter Journalist hat Hicham Ayouch zahlreiche institutionelle und Werbefilme gedreht. Seit 2004 schreibt er das Drehbuch zu Samba do Maazouz. Im Jahr 2005 führte er bei seinem ersten Kurzfilm Bombllywood Regie. Es folgte ein Dokumentarfilm, Les Reines du Roi (2006), ein Dokumentarfilm Ã?ber den Status der Frau in Marokko, bevor er 2007 seinen ersten Spielfilm, Les Arêtes du coeur und dann Poussières d'ange (Dokumentarfilm), unterzeichnete.
Im Jahr 2008 produzierte er dann Fissures, 2013 dann Fièvres.

FILMOGRAFIE Hicham Ayouch (Auswahl)

2013 Fièvres  2011/2012 Teddy Kurzfilmrolle 2012  2011 As they say  2009 Fissures  2006 Tizaoul 

BIOGRAFIE John Greyson

Der kanadische Film- und Videokünstler wurde 1960 in Nelson geboren. Er studierte Film am Canadian Film Center und realisierte bereits über 60 preisgekrönte Spielfilme, Installationen, transmediale Arbeiten und Kurzfilme. 1989 erhielt er einen Teddy Award für Urinal, 1991 einen weiteren für The Making of Monsters. In seinen Arbeiten verbindet Greyson dokumentarische und fiktionale Elemente und verhandelt Themen wie queeren Aktivismus, homophobe Gewalt, Aids-Aktivismus, Anti-Apartheid, Friedensbewegungen, Konflikte in Nahost, Polizeikorruption oder Überlegungen zur Abschaffung von Gefängnissen. Seit 2014 unterrichtet er Filmproduktion an der York University in Toronto.

 

FILMOGRAFIE John Greyson (Auswahl)

2021 International Dawn Chorus Day  2020 Auterson Clock  2020 Prurient  2018 Towel   2018 Gazonto  2017 Memurial  2011/2012 Teddy Kurzfilmrolle 2012  2011 Green Laser  2010 Rex Vs. Singh  2010 Covered  2008 Fig Trees  2007 Orange Clouds   1997 Uncut  1993 Zero Patience  1990 The Making of Monsters  1988 Urinal 

FILMOGRAFIE Sammaria Simanjuntak (Auswahl)

2011/2012 Teddy Kurzfilmrolle 2012  2011 7 Deadly Kisses 

zurück zur Übersicht