54: The Director's Cut

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"Wir haben das Ausgehen revolutioniert", sagt Klubbetreiber Steve Rubell. Im legendären Studio 54, der Mutter aller Nachtclubs seit der Erfindung von Disco, wurde aus Clubbing mehr als nur Socialising zu Musik. Jenem prunkvollen Mix aus Art Déco und Plüsch, frivolem Siebziger-Hedonismus und drogengestärktem 24-hours-Partypeople-Tum setzte Regisseur Mark Christopher 1998 ein Denkmal. Auf Wunsch der Produzenten wurde sein Film über die New Yorker Edeldisco jedoch stark verändert und kam mit 25 Minuten neu gedrehtem Material und einem vom Originalscript abweichenden Ende ins Kino. 17 Jahre nach der Premiere der Produzentenfassung zeigt Panorama erstmals die mühsam rekonstruierte Urfassung der Geschichte vom jungen blondgelockten Jersey Boy Shane O’Shea, der sich in der berückend glitzernden Sex, Drugs and Disco-Welt verliert, und erst kurz vor der polizeilichen Schließung des Clubs den Absprung schafft. Die integrale Version ist wuchtiger, düsterer, drogenschwangerer und vor allem schwuler als die damals autorisierte Bearbeitung.

Details

  • Länge

    106 min
  • Land

    USA
  • Vorführungsjahr

    2015
  • Herstellungsjahr

    2015
  • Regie

    Mark Christopher
  • Mitwirkende

    Ryan Phillippe, Salma Hayek, Neve Campbell, Mike Meyers, Sela Ward, Heather Matarazzo
  • Produktionsfirma

    Film Colony
  • Berlinale Sektion

    Panorama
  • Berlinale Kategorie

Biografie Mark Christopher

Geboren am 8.7.1961 auf einer Farm bei Fort Dodge, Iowa. Studium an der University of Iowa, in Lissabon und Paris. 1992 Regiedebüt mit dem mehrfach ausgezeichneten Kurzfilm THE DEAD BOY'S CLUB. 1995 Abschluss des Filmstudiums an der Columbia University. Lebt in New York. 

Filmografie Mark Christopher

1984 A Gourmet's Delight | 1990 The Language of Boys | 1993 The Dead Boys' Club | 1998 54 | 2005 Pizza | 2007 Heartland | 2012 Real Life: The Musical