Ci-Qing

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Takeko hat das Bild eines geheimnisvollen Tattoos in ihrem Studio hängen. Es zeigt eine goldene Spinnenlilie (Lycoris Aurea), die Blume des Todes, die zu beiden Seiten des Pfades in das Totenreich wächst. Jade bewundert dieses Meisterstück. So ein Tattoo möchte sie unbedingt haben. Aber die freundliche Takeko zögert. Jade weiß nicht, dass auf dem Bild das Tattoo von Takekos totem Vater abgebildet ist und dass die Frauen sich vor vielen Jahren schon einmal begegnet sind. Vor zehn Jahren überlebte Takeko das Erdbeben, bei dem ihr Vater getötet wurde und ihr jüngerer Buder in ein Koma fiel. Seither lebt er in einer Klinik. Damals beschloss Takeko wie ihr Vater Tätowierer zu werden. Sie begann eine Lehre bei dem großen Künstler Sensei Yoshi und trug schon bald ein ganz privates Geheimnis auf ihrem Arm - die schicksalhafte Spinnenlilie, das letzte Bild, das Takekos Bruder sah, bevor er ins Koma fiel. In Jade hatte sie damals eine große Bewunderin. Und Jade war es auch, die behauptet hatte, ihre eigene Mutter sei bei dem Erdbeben gestorben, eine Lüge, die zum Bruch der Freundschaft führte. Jetzt ist Jade 18 Jahre alt und gibt Takeko ihre Karte. Kaum vom Besuch ihres immer noch kranken Bruders heimgekehrt, geht Takeko online, um sich Jades Homepage anzusehen. Und so erfährt sie, dass sich hinter Jade nicht nur eine junge Studentin verbirgt, sondern auch ein Web-Cam-Girl, das mit Cybersex Geld verdient. Unversehens geraten die jungen Frauen in das Zentrum einer geheimen Polizeiaktion, von der beide nichts ahnen. 

Details

  • Länge

    94 min
  • Land

    Taiwan, China
  • Vorführungsjahr

    2007
  • Herstellungsjahr

    2006
  • Regie

    Zero Chou
  • Mitwirkende

    Rainie Yang, Isabella Leong, Shen Jian-hung, Kris Shie, Shih Yuen-chieh
  • Produktionsfirma

    The Third Vision Film Ltd.
  • Berlinale Sektion

    Panorama
  • Berlinale Kategorie

    Spielfilm
  • Teddy Award Gewinner

    Best Feature Film

Biografie Zero Chou

Geboren 1969 in Keelung, Taiwan. Schloss 1992 ihr Philosophiestudium ab und sammelte mit Filmen wie LIGHT (1995) oder FLOATING ISLANDS (1999-2000) Erfahrun - gen bei unabhängigen Dokumentar- und Experimentalfilmprojekten. Sie gehört zu den großen Filmtalenten Taiwans.

Filmografie Zero Chou

2012 Hua Yang