Viver mal

Fünf Frauen betreiben ein altes Hotel und versuchen, es vor dem Verfall zu retten. Im Laufe des Wochenendes treffen Gäste ein. Ein Paar ist gezeichnet von den Verletzungen, die ihr gegenseitiges Unverständnis über die Jahre hinterlassen hat. Eine grenzüberschreitende Mutter mischt sich in die Beziehung ihrer Tochter ein. Zwei Freundinnen versuchen, gegen den Widerstand einer besitzergreifenden Mutter ihre Liebe zu verteidigen. Viver Mal ist der Gegenschuss zum im Wettbewerb laufenden Mal Viver. João Canijo zeigt darin gewissermaßen spiegelverkehrt das, was dort in der Tiefenschärfe wabert. Die Wirklichkeit setzt sich aus vielen verschiedenen Blickwinkeln zusammen. Das Sichtbare und das, was sich dem Blick entzieht, überlagern und überschneiden sich. Einem Spiel von Lichtreflexen vergleichbar, ist Viver Mal die Überführung von Mal Viver in eine andere Dimension. Das Bild verformt sich. Zugleich will es sich mit einem Sprung in die Unendlichkeit neu definieren.

Details

  • Länge

    125 min
  • Land

    Portugal, Frankreich
  • Vorführungsjahr

    2023
  • Herstellungsjahr

    2023
  • Regie

    João Canijo
  • Mitwirkende

    Nuno Lopes, Filipa Areosa, Leonor Silveira, Rafael Morais, Lia Carvalho, Beatriz Batarda, Carolina Amaral, Ade
  • Produktionsfirma

    Midas Filmes, Les Films de l'Après-Midi
  • Berlinale Sektion

    Encounters
  • Berlinale Kategorie

    Spielfilm