Kein Tier. So Wild.

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Shakespeares Tragödie von Richard III. neu erzählt: Zwei hohe Häuser, die arabischen Großfamilien York und Lancaster, haben den Krieg, der seit Jahren auf Berlins Straßen tobt, in den Gerichtssaal getragen. Rashida, die jüngste Tochter des Hauses York und Anwältin, beendet den seit Jahren andauernden Bandenkonflikt mit einem blutigen Anschlag auf die Köpfe des Lancaster-Clans. Endlich Frieden! Aber als Frau ist Rashida in dieser Welt der Männer nur ein Spielball. Im Frieden der Gangster ist sie zu Gehorsam verdammt. Schwester, ja. Tochter, selbstverständlich. Nur Königin, das wird sie nie. Doch Rashida will nicht gehorchen. Sie will herrschen. Auf dem Weg zur Krone muss Rashida intrigieren, Feinde verführen und Geliebte töten. Dann, auf dem Höhepunkt der Macht, wird sie von der Gewalt eines ganz anderen Krieges eingeholt. Sie wird auf ihr Innerstes zurückgeworfen: Erinnerungen an eine Kindheit unter Bomben. Ein Garten aus Einsamkeit und Zerstörung. Spiegel einer verletzen Seele. Rashida, Herrscherin über ein Königreich aus Staub und Dreck.

Details

  • Länge

    142 min
  • Land

    Deutschland, Polen, Frankreich
  • Vorführungsjahr

    2025
  • Herstellungsjahr

    2025
  • Regie

    Burhan Qurbani
  • Mitwirkende

    Kenda Hmeidan, Verena Altenberger, Hiam Abbass, Mona Zarreh Hoshyari Khah, Mehdi Nebbou, Meriam Abbas, Banafshe Hourmazdi
  • Produktionsfirma

    Sommerhaus Filmproduktion GmbH, Madants, Getaway Films, ZDF Das kleine Fernsehspiel
  • Berlinale Sektion

    Berlinale Special
  • Berlinale Kategorie

    Spielfilm

Vorführungstermine


    1. Haus der Berliner Festspiele

      Schaperstraße 24
      10719 Berlin


    1. Cubix 9

      Rathausstr. 1
      10178 Berlin


    1. Colosseum 1

      Schönhauser Allee 123
      10437 Berlin


    1. w o l f - Saal 1



    1. Urania

      An der Urania 17
      10787 Berlin


    1. HKW 1 - Miriam Makeba Auditorium

      John-Foster-Dulles-Allee 10
      10557 Berlin

Biografie Burhan Qurbani

Die Eltern des 1980 geborenen Filmemachers flohen 1979 als politisch Verfolgte aus Afghanistan nach Deutschland. Durch die Arbeit seines Vaters bei der US-Armee wuchs er in verschiedenen deutschen Städten auf. Nach ersten Erfahrungen am Staatstheater Stuttgart und am Stadttheater Hannover nahm er 2002 sein Studium der Spielfilm-Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg auf. Sein Diplomfilm Shahada lief 2010 im Wettbewerb der Berlinale, sein zweiter Spielfilm Wir sind jung. Wir sind stark. eröffnete 2014 das Filmfest in Rom und die Hofer Filmtage. Beide Filme wurden mehrfach ausgezeichnet.