Maya Deren's Sink
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Diese eindrucksvolle Hommage an die Mutter des amerikanischen Avantgarde-Films ruft den Geist einer Frau wach, die, so wie sie von denjenigen beschrieben wird, die sie kannten, überlebensgroß war. Freund*innen und Zeitgenoss*innen schweben durch Maya Derens Häuser und erinnern sich in winzigen Bruchstücken an ihre architektonischen und persönlichen Innenräume. Ausschnitte aus Derens Filmen werden in die Räume zurückprojiziert, in denen sie ursprünglich gefilmt wurden. Fließende Lichtprojektionen von intimen Räumen bieten eine schwer fassbare Darstellung einer Filmemacherin, die die meisten von uns nie kennengelernt haben.
Details
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Länge
30 min -
Land
USA -
Vorführungsjahr
2025 -
Herstellungsjahr
2010 -
Regie
Barbara Hammer -
Mitwirkende
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Produktionsfirma
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Berlinale Sektion
Forum Expanded -
Berlinale Kategorie
Kurzfilm -
Teddy Award Gewinner
Best Short Film
Vorführungstermine
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Arsenal 2
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Biografie Barbara Hammer
Barbara Hammer wurde am 5. Mai 1939 in Hollywood, Kalifornien geboren. Sie arbeitet vorwiegend mit Film und Video und hat über 80 Arbeiten in einer 30 Jahre dauernden Karriere realisiert. Sie gilt als Pionierin des Queer Cinema. Ihre experimentellen Filme aus den 1970er Jahren beschäftigten sich oft mit Tabuthe- men wie Menstruation, dem weiblichen Orgasmus und lesbischer Sexualität. In den 1980ern nutzte sie den optischen Printer, um Fragen der Wahrnehmung und Fragilität im 16mm Film zu erötern. Optic Nerve (1985) und Endangered (1988) wurden von den Whit- ney Museum of American Arts Biennalen 1985 und 89 ausgewählt, Nitrate Kisses (1992) für die Whitney Biennale 1993. Ihre fac- ettenreichen Filmessays versuchen die Zuschauer körperlich und intellektuell zu involvieren, in der Hoffnung sie zu aktivieren und soziale Veränderungen herbeizuführen. Barbara Hammer lebt und arbeitet in New York City.
Filmografie Barbara Hammer
1979 Available Space | 1979 Bent Time | 1979 Dream Age | 1986 Snow Job | 1987 No No Nooky T.V. | 1989 Sill Point | 1991 Vital Signs | 1993 Sanctus