RAPTURE

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RAPTURE erzählt die Geschichte von Marko, einem im Exil lebenden ukrainischen Vogue-Tänzer, und seiner verlassenen Wohnung im kriegsgezeichneten Donbass in der Ukraine. Als Teil eines VR-Experiment besucht Marko seinen unzugänglichen ehemaligen Wohnort.
Die 2-Kanal-Installation entfaltet sich als Dyptichon in zwei Teilen: In RAPTURE I – VISIT (eine 18-minütige Videoprojektion) betritt Marko seine Wohnung, die mit Hilfe von 3D-Scans und Originalfotografien aus dem besetzten Gebiet rekonstruiert wurde. Diese digitale Inbesitznahme verhandelt Fragen zu Flucht, Heilung und Verlust angesichts des Krieges sowie zu den Möglichkeiten und Grenzen von Technologie und deren tatsächlicher emotionaler Wirkmächtigkeit. RAPTURE II – PORTAL (ein 19-minütige VR-Video) verschiebt die Perspektive der Zuschauer*innen in Markos Wohnung und untersucht den Körper als ewiges Zuhause. Marko führt die Betrachter*innen in einer hypnotischen Sitzung durch die virtuelle Rekonstruktion seines Apartments. Vogueing-Elemente kontrastieren die Stärke des menschlichen Körpers mit seiner Verletzlichkeit durch Kriegstechnologie.

Details

  • Länge

    37 min
  • Land

    Frankreich, Deutschland
  • Vorführungsjahr

    2025
  • Herstellungsjahr

    2025
  • Regie

    Alisa Berger
  • Mitwirkende

    Marko Kolomytskyi
  • Produktionsfirma

    Le Fresnoy – Studio national des arts contemporains, Fortis Fem Film
  • Berlinale Sektion

    Forum Expanded
  • Berlinale Kategorie

    Kurzfilm

Vorführungstermine


    1. Cinema Betonhalle@Silent Green

      Gerichtstraße 35
      13347 Berlin


    1. Cinema Betonhalle@Silent Green

      Gerichtstraße 35
      13347 Berlin


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      Gerichtstraße 35
      13347 Berlin


    1. Cinema Betonhalle@Silent Green

      Gerichtstraße 35
      13347 Berlin


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      13347 Berlin


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      13347 Berlin


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      13347 Berlin


    1. Cinema Betonhalle@Silent Green

      Gerichtstraße 35
      13347 Berlin


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      Gerichtstraße 35
      13347 Berlin

Biografie Alisa Berger

Alisa Berger wurde in Makhachkala, Republik Dagestan, Russland, geboren und wuchs in Lviv, Ukraine, und Essen, Deutschland, auf. Sie studierte Film und Bildende Kunst an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) und an der Universidad Nacional de Colombia Bogotá. Mit ihrem Diplomfilm The Astronauts’ Bodies (2017) wurde sie für den Max-Ophüls-Preis und für den First Steps Award der Deutschen Filmakademie nominiert. Außerdem wurde sie mit dem Best Film Award for New Directors beim International Film Festival Uruguay und dem Drehbuchpreis von H.W. Geißendörfer ausgezeichnet. Von 2018 bis 2022 lebte sie in Tokio und lernte Butoh.

Filmografie Alisa Berger

2013 Sleep | 2014 Island Story | 2017 Three Borders | 2017 Die Körper der Astronauten | 2021 K-Saram I: Tale of the Pig Head | 2022 RETRODREAMING | 2024 Invisible People | 2025 RAPTURE