Satanische Sau

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Die Sau bin ich, gespielt von meinem Alter Ego, dem genialen Schauspieler Armin Dallapiccola. Der Film ist ein Traum, eine Parodie, eine Farce meines Lebens. Poetische Assoziationen zu meinem Tod, zu meinem Sexleben, zu meiner Wiedergeburt.
Ich erinnere mich an die 150 Filme meines Lebens, an meine Liebhaber, denen ich Rosen in den Arsch stecke und die ich blind malen muss. Dann stirbt mein Nachbar und hinterlässt einen unendlich traurigen Witwer. Ein Fan klingelt und zwingt mich zum Sex nach dem Tod und meine Freunde stimmen das Lied „Großer Gott wir loben Dich“ an. Aber Gott persönlich erklärt uns seine perverse Moral, indem er das Böse lobt und das Gute für naiv hält.
Meine Mutter, gespielt von Anne Rathsfeld, ist entsetzt und die Stoffaffen und Schweine, die lebendig werden, erzählen von meiner großen Tierliebe. Am Ende sagt uns Katy Karrenbauer die entsetzliche Wahrheit. Wir sind alle satanische Säue.

Rosa von Praunheim

Details

  • Länge

    85 min
  • Land

    Deutschland
  • Vorführungsjahr

    2025
  • Herstellungsjahr

    2025
  • Regie

    Rosa von Praunheim
  • Mitwirkende

    Armin Dallapiccola, Justus Herrmann, Nico Ehrenteit, Katy Karrenbauer, Gerhard Haase-Hindenberg
  • Produktionsfirma

    Rosa von Praunheim Filmproduktion
  • Berlinale Sektion

    Panorama
  • Berlinale Kategorie

    Dokumentarfilm

Vorführungstermine


    1. Zoo Palast 2

      Hardenbergstraße 29A
      10623 Berlin


    1. ADK am Hanseatenweg



    1. Cubix 7

      Rathausstraße 1
      10178 Berlin


    1. Colosseum 1

      Schönhauser Allee 123
      10437 Berlin

Biografie Rosa von Praunheim

Geboren 1942 in Riga. Er studierte an der Werkkunstschule Offenbach am Main sowie an der Hochschule der Künste Berlin. 1967 realisierte von Praunheim erste Kurzfilme. Sein Durchbruch gelang ihm 1971 mit dem Dokumentarfilm Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt.

Filmografie Rosa von Praunheim

1971 Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt | 2016 Welcome All Sexes: 30 Jahre Teddy Awards | 2017 Überleben in Neukölln