Vetrarmorgun

Maria zögert zunächst, als ihre beste Freundin Birita ihr Pillen anbietet. Aber was soll's. Ihre Mutter ist fort, und die beiden wollen etwas erleben in dieser Nacht. Als unterwegs die Wirkung einsetzt, planen sie euphorisch, endlich von ihrer öden Insel abzuhauen. Aber sie stranden nur auf einer Party und feiern dort weiter. Die weiten Pupillen in Marias zartem Gesicht erzählen vom Rausch, doch sie fühlt sich längst nicht mehr wohl. Jetzt zeigt sich, dass Birita noch etwas mit ihrer Freundin vorhat: Maria soll endlich Sex mit einem Jungen haben, damit das dumme Gerede aufhört, sie sei eine Lesbe. Der Film bleibt hautnah an seinen Protagonistinnen, zeigt deren Unsicherheit und macht ihre Ängste und Verletzungen spürbar, ohne sie vorzuführen.

Details

  • Länge

    19' min
  • Land

    Dänemark
  • Vorführungsjahr

    2014
  • Herstellungsjahr

    2013
  • Regie

    Sakaris Stórá
  • Mitwirkende

    Sissal Tókadóttir Dahl, Rasmus V. Samuelsen, Helena Heðinsdóttir, Armgarð Mortensen
  • Produktionsfirma

    Fish & Fish
  • Berlinale Sektion

    Generation
  • Berlinale Kategorie

    Kurzfilm

Biografie Sakaris Stórá

Geboren 1986 und aufgewachsen in Skopun auf den Färöer-Inseln. 2007 nahm er sein Studium an der Kunst- und Filmschule Nordland in Norwegen auf. Anschließend Rückkehr auf die Färöer-Inseln. Als Drehbuchschreiber und Regisseur hat er es sich zum Ziel gesetzt, der Sprache und Kultur der Färöer in der Filmwelt eine Stimme zu geben.

Filmografie Sakaris Stórá

2008 Ikaros | 2009 Passasjeren | 2012 Viva la Vendetta | 2012 Summarnátt