The Nomi Song

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Ist es seine Stimme oder seine Erscheinung mit dem grellweiß geschminkten Gesicht, was sich am stärksten eingeprägt hat? Zur Ikone des New Yorker Underground wurde Klaus Nomi durch seine Stimmlage, Countertenor, und seine schrillen Outfits, die ihm die Verehrung von David Bowie eintrugen, dessen Kostümdesigner er wurde. In den 70er Jahren gehörte er zum festen Bestandteil der New Yorker Szene, er wirkte bei Filmen mit, trat in Clubs auf und veröffentlichte zahlreiche Platten. Sein Bühnenprogramm oszillierte zwischen Interpretationen von Saint-Saëns „Samson and Delilah“, dem Donna-Summer-Hit „I Feel Love“ und Chubby Checkers „The Twist“. Als er 1983 an den Folgen einer AIDS-Infektion starb, war der Gipfelpunkt seiner Popularität noch lange nicht erreicht. Ob posthume CD-Veröffentlichungen oder Jägermeister-Werbung – Klaus Nomi ist heute so gegenwärtig wie zu Lebzeiten. In seinem Dokumentarfilm erzählt Andrew Horn die Geschichte von Klaus Nomi, der, 1944 als Klaus Sperber in Bayern geboren, in New York zum Star wurde. Neben Ausschnitten aus Nomi-Shows kommen Verwandte, sein früherer Stimmlehrer und zahlreiche Freunde und Kollegen zu Wort. Und auch Klaus Nomi ist mit von der Partie – als lebensgroße mechanische Puppe des Künstlers Pat Keck.  

Details

  • Länge

    96 min
  • Land

    Deutschland
  • Vorführungsjahr

    2004
  • Herstellungsjahr

    2003
  • Regie

    Andrew Horn
  • Mitwirkende

    Klaus Nomi, Ann Magnuson, Gabriele Lafari, David McDermott, Page Wood, Tony Frere, Man Parrish, Kristian Hoffman, Ron Johnsen, Kenny Scharf, Anthony Scibelli, Alan Platt, Adrian, Joseph Arias, Calvin Churchman, Jay Jay French, Michael Halsband, Janus, Pamela Rosenthal, Ira Siff, Trude Sperber, David Bowie, Jon Cobert, Thomas Gottschalk, Martin Sheen
  • Produktionsfirma

    CV Films
  • Berlinale Sektion

    Panorama
  • Berlinale Kategorie

    Dokumentarfilm
  • Teddy Award Gewinner

    Best Documentary/ Essay Film

Biografie Andrew Horn

Andrew Horn wurde am 16. September 1952 geboren. Er ist bekannt für seine Arbeiten zu The Nomi Song (2004), Doomed Love (1984) und We Are Twisted Fucking Sister! (2014). Er starb am 24. August 2019 in Berlin.

Filmografie Andrew Horn

1984 Doomed Love | 1988 The Big Blue | 2014 We Are Twisted Fucking Sister!