Positiv
POSITIV zeigt die Antwort schwuler Männer in New York auf Aids, er zeigt den großartigen und mutigen Kampf einer Minderheit, die sich selbst organisiert hat, da Staat und Stadt sie mit Ignoranz behandelten.
Ronald Reagan und der damalige Bürgermeister von New York, Ed Koch, taten wenig an Aufklärung und finazieller Unterstützung, um die Aids-Krise zu meistern. POSITIV zeigt Helden der Aids-Bewegung wie den Schriftsteller Larry Kramer, der die erste Aids-Selbsthilfegruppe anregte und schließlich die militante Aids-Aktionsgruppe ACT UP.
Sie stellt den Sänger Michael Callen vor, der mithalf Menschen mit Aids zu organisieren und Mitbestimmung an allen sie betreffenden Entscheidungen fordert. Er selbst war einer der am längsten überlebenden Personen mit Aids und machte damit seinen Freunden Mut, sich nicht als Opfer zu sehen, sondern als aktive Menschen, die mithelfen können im Kampf gegen Aids. (Basis Filmverleih)
POSITIV ist von Praunheims erster Teil seiner Aids-Trilogie. Zusammen mit Teil 2: SCHWEIGEN = TOD gewann er den TEDDY JURY AWARD 1990.
Teil 3: FEUER UNTERM ARSCH
Details
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Länge
79 min -
Land
Deutschland -
Vorführungsjahr
1990 -
Herstellungsjahr
1990 -
Regie
Rosa von Praunheim -
Mitwirkende
Larry Kramer, Michael Callen, Peter Staley, Gary Eller, Diamanda Gallas, Jay Corcoran, John Finch, Ronald Reagan, Larry Mass, Arnie Kantrowitz, Ed I. Koch, Mark Milano -
Produktionsfirma
Rosa von Praunheim Filmproduktion -
Berlinale Sektion
Panorama -
Berlinale Kategorie
Dokumentarfilm -
Teddy Award Gewinner
Best Documentary/ Essay Film
Bilder aus dem Film
Biografie Rosa von Praunheim
Geboren 1942 in Riga. Er studierte an der Werkkunstschule Offenbach am Main sowie an der Hochschule der Künste Berlin. 1967 realisierte von Praunheim erste Kurzfilme. Sein Durchbruch gelang ihm 1971 mit dem Dokumentarfilm Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt.
Filmografie Rosa von Praunheim
1971 Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt | 2016 Welcome All Sexes: 30 Jahre Teddy Awards | 2017 Überleben in Neukölln