Mitmachen, unterstützen, dabei sein ...
Teddy Förderer Harald Christ im Interview
„Meine Welt ist bunt. Schwarz-Weiß-Denken gibt es für mich nicht" TEDDY-Award-Förderer Harald Christ im Interview zu den Chancen und Herausforderungen der eingereichten Filme sowie dem Stellenwert gesellschaftlicher Verantwortung in Deutschland".
Harald Christ ist Förderer des Teddy e. V.. Ohne seine erhebliche finanzielle Unterstützung wäre die Durchführung des TEDDY AWARD in seiner jetzigen Form nicht vorstellbar. Harald Christ ist ein wichtiger Promotor und Vorbild für uns im Bereich der gesellschaftlichen Verantwortung und lebt sein Engagement als starker Netzwerker um sich immer wieder für andere einzubringen.
Teddy Award
Der bedeutendste queere Filmpreis der Welt, ist eine gesellschaftlich engagierte politische Auszeichnung, die Filmen und Personen zugute kommt, die queere Themen auf einer breiten gesellschaftlichen Ebene kommunizieren und somit einen Beitrag für mehr Toleranz, Akzeptanz, Solidarität und Gleichstellung in der Gesellschaft leisten.
Der TEDDY AWARD hat dabei nicht nur kulturelle Bedeutung. Solange Homosexualität in Teilen der Welt mit der Todesstrafe bedroht ist und selbst in Städten wie Berlin homophobe Gewalt an der Tagesordnung ist, trägt der TEDDY AWARD auch eine politische Bedeutung und Verantwortung.
Der Award
In den Kategorien bester Spielfilm, bester Dokumentar/Essayfilm und bester Kurzfilm wird der TEDDY AWARD im Rahmen der Internationalen Filmfestpiele Berlin vergeben. Für eine künstlerische Lebensleistung wird die begehrte Bronzestatue ebenso an herausragende Persönlichkeiten verliehen.. Filme aus allen Sektionen der Internationalen Filmfestspiele Berlin - die meisten davon Welturaufführungen und internationale Premieren - konkurrieren jedes Jahr um die TEDDY AWARDs. Die Reihe der bisherigen TEDDY AWARD Preisträger reicht von international renommierten Regisseuren wie: Pedro Almodóvar, Gus Van Sant, Derek Jarman, Ulrike Ottinger und Werner Schroeter bis hin zu internationalen Leinwandgrößen wie Helmut Berger, Joe Dallesandro, Mario Montez, John Hurt und Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton.
Die Gala
Auf der festlichen Preisverleihung mit rund 2000 Gästen aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Politik werden die TEDDY AWARDs verliehen. Die TEDDY AWARD Gala ist ein glamouröser Höhepunkt im kulturellen Kalender Berlins.
Aber der TEDDY AWARD ist mehr als nur Glamour...
Der TEDDY AWARD ist die Leitveranstaltung für die schwul-lesbischen Filmfestivals der Welt. Mehr als 180 Festivalleiter/innen aus allen Teilen der Welt treffen sich alljährlich im Rahmen Berlinale & des TEDDY in Berlin zum „Programmers Meeting“, dem größten Meeting queerer Filmfestivalmacher/innen weltweit. Viele der beim Programmers Meeting vertretenen Festivals finden in ihren Ländern unter großen Repressalien statt. Der TEDDY AWARD nimmt sich dieser Probleme an und versucht diese Festivals zu unterstützen und zu protegieren.
So ist es in den letzten Jahren unter der Schirmherrschaft des TEDDY AWARD gelungen, ein schwul-lesbisches Filmfestival in St. Petersburg durchzuführen – mit positiver Resonanz in den russischen Medien, nachdem das Festival in den Vorjahren von den Behörden verhindert wurde und lediglich im kleinen und versteckten Rahmen im St. Petersburger Goethe Institut stattfinden konnte. Ähnliches Engagement zeigt der TEDDY AWARD aktuell u. a. auch in Warschau, Kiew, Nowosibirsk, Jakarta, Palermo, Sarajewo und Mumbai. Die internationale Ausstrahlung und Reputation des TEDDY AWARD hilft in diesen Ländern, bestehende Verkrustungen aufzubrechen und queeres Leben in der Gesellschaft zu integrieren.